Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

DER SITTICH

 

 

Herkunft/ Lebensraum:
 
Die Welt der Sittiche ist vielfältig und farbenfroh wie das Gefieder dieser lebhaften Vögel. 
Sittiche bewohnen die unterschiedlichsten Lebensräume in ganz Australien und Asien,in
den tropischen und subtropischen Gebieten Afrikas, Mittel- und Südamerikas. Insgesamt gibt es
etwa 120 verschiedene Arten,von denen viele noch Unterarten bilden.Dank Ihrer enormen
Anpassungsfähigkeit leben sie in Steppen,Savannen und Wüsten,an Flußläufen,auf Felsklippen
oder in Buschwäldern. Bis in 3000m. Höhe,ja sogar in Städten. 
 
 
Merkmale:
 
Sittiche gehören zur Familie der Papageien. Äußerlich lassen sich Sittiche von Papageien kaum unterscheiden.
Bei Sittichen überwiegt ein schlanker Körperbau mit langem Schwanzgefieder. Sittiche sind schnelle,gewandte 
und ausdauernde Flieger.
Der Schnabel:
Wie bei Papageien haben Sittiche einen rundgebogenen Oberschnabel. Mit dem Schnabel zerkleinern 
und schälen sie Früchte und Samen.Der Schnabel dient zum Klettern,Greifen und Festhalten.
Die Zunge ist dick und dient zum Enthülsen von Sämereien.
Der Fuß.ist durch die Zehenstellung ein ausgezeichnetes Greiforgan. Um Äste zu umgreifen 
und Nahrung fest zu halten. Das (meist) farbenprächtige Gefieder dient den Sittich als Tarnung.
 
 
 Eigenschaften:
 
Die meisten Sittiche sind monogam("ehelig"), Sie sind ein Leben lang zusammen.
Sie sollten nicht getrennt werden,denn Sie leiden darunter.
Kleine Sittiche werden 10 bis15 Jahre alt. Größere Arten bis 25Jahre.
Jede Sittichart hat Ihren eigenen Warn-und Flugruf. In Ruhephasen plaudern Sie leise zwitschernd.
Sittiche haben dasTalent laute nachzuarmen. AlleSittiche haben ein angeborenes Bedürfnis nach
Geselligkeit. Sittiche sollten grundsätzlich nur dann einzeln gehalten
werden, wenn der Halter bereit ist die meiste Zeit als Ersatzpartner da ist.
Ich bin generell gegen Einzellhaltung.
 
 
 
Pflege/Hygiene: 
 
- Täglich alle Futter und Trinknäpfe reinigen und neu befüllen
- Sitzstangen und Äste reinigen
- In Freivolieren den Sandboden Reinigen und nachstreuen
- Futtertisch abbürsten
- Alte Nahrungsreste entfernen
- Bademöglichkeiten bereitstellen, einige Sitticharten duschen lieber.
- Wenigstens einmal im Jahr den gesamten Boden austauschen.
    
 
Ernährung: 
 
In der Natur können sich Sittiche sehr vielseitig und vollwertig ernähren. 
Alles ist frisch und gereift. Zu ihrer Nahrung gehören Sämereien,Knospen, 
junge Blätter,Früchte und Beeren.Sie schälen gern Rinde von Zweigen ab 
und picken kleine Steine auf. 
 
Körner als Grundnahrung für große Sittiche: 
Verschiedene Hirsearten
Glanzsamen, Hafer, 
Weizen,Kürbiskerne
Sonnenblumenkerne (weiß, gestreift und schwarz)
Hanf, Negersaat
 
Körner als Grundnahrung für kleine Sittiche:
Verschiedene Hirsearten (75%)
Glanzsamen, kleine Sonnenblumenkerne
Weizen, Hafer, Leinsamen
Negersaat, Kolbenhirse
 
 
Obst und Gemüse:
Apfel,Birne Kirsche
Banane ,Mango,Orange
Erdbeeren,Himbeeren, Brombeeren
Johannes-Sanddornbeeren
Weintrauben
Keine Grapefruit, Zitrone, Pflaume 
und Rhabarber!!
 
Erbsen,Erbserschoten
Maiskolben,Möhren
Spinatblätter,Eissalat
Feldsalat,Brunnenkresse
Paprika
Keine Kohlarten und rohe Kartoffen!!
 
Wildpflanzen:
Verschiedene Grassamen
Vogelmiere, Löwenzahn,
Sauerampfer,Ebereschenbeeren, 
Hagebutten
Ich füttere noch hartgekochtes Ei mit Vollkorntoast vermischt.
Im Winter einmal die Woche - Zur Brutzeit zweimal die Woche.
Das Körnerfutter vermische ich zusätzlich mit ein paar Tropfen
Lebertran. Um ein Mineral- und Vitalstoffmangel vorzubeugen, 
streue ich den Boden mit Vogelsand ein.
Zusätzlich reiche ich Kalkstein und Vitamintropfen.
 
 
Haltung:
 
In Freivolieren:
Ich habe zwei Einzel und zwei Gemeinschaftsvolieren mit Schutzhaus.
Unbedingt auf die Richtige Größe achten. Für Jede Sittichart gibt es eine Vorgeschriebene Mindestgröße.
Es müssen genügend Sitzmöglichkeiten vorhanden sein und Rückzugsmöglichkeiten.
Die Voliere darf nicht überbesetzt sein.
Im Winter beheizbar und mit Licht.Das Schutzhaus soll vor Sonne-Wind und Regen schützen und gut durchlüftet sein. Der Boden sollte massiv sein um vor ungeliebte Nager zu schützen. Mein Boden habe ich mit Kies und Vogelsand eingestreut. Die Freivoliere sollte zum Teil überdacht sein um die Vögel vor der Sonne zu schützen. 
Eine Bepflanzung der Voliere sieht nicht nur gut aus, macht auch sinn. Zum einen schaffen wir einen natürlichen Lebensraum für die Vögel zum anderen haben Sie immer was frisches zum nagen. Leider werden dadurch die Pflanzen arg geschädigt so das sie ständig ausgetauscht werden müssen.Für den Sittich nur verträgliche Pflanzen verwenden. Eine Bodenbepflanzung mit Gras und Wildpflanzen mögen Sittiche sehr gerne.
 
 

 

Käfighaltung:

Die Größe ist entscheidend. Für kleine Sittiche sollte der Käfig 100cm lang

50cm breit und 80cm hoch sein.

Für große Sittiche sollte der Käfig 150cm lang 80cm breit und 150cm hoch sein.

Runde Käfige sind für Sittiche ungeeignet.

Die Gitterstäbe müssen an zwei Seiten waagerecht verlaufen.

Eine Bodenschale für Vogelsand muß vorhanden sein.

Die Futternäpfe sollten aus Edelstahl sein.

 

Krankheiten  

Trotz guter Pflege kann es vorkommen ,das unser Sittich krank wird.

Merkmale. Kranke Sittiche verhalten 

sich meist teilnahmslos, sitzen Stundenlang mit aufgeplusterten 

Gefieder an einer Stelle.Diese Apathie wird von Appetitlosigkeit 

und Schläfrigkeit begleitet.

 

Weitere Anzeichen sind:

-wäßrig schäumender Kot

-austretendes Nasensekret

-schleimige Substanzen aus Kloake

-schweres Atmen

-Zittern, Krämpfe, Lähmungen

Alle Symptome sind ernst zunehmen ,am besten zum Tierarzt gehen.

Unbedingt Kotprobe mitnehmen.

Als erste Maßnahme den Vogel isolieren und mit einer Infrarotlampe wärmen.

 

                                                                                                                                                                                                                                                               

 

 

Papageienkrankheit(Psittakose)

ist eine Infektionskrankheit die nicht nur Papageien

sondern auch Singvögel, Hausgeflügel ja sogar 

auf den Menschen übertragbar ist.

Symptome:

-Apathie,Schläfrigkeit,Appetitlosigkeit

-wäßriger Kot,Schnupfen ,Atemnot

-Bindehautentzündung,schleimige Augenlieder,Zittern

Den Vogel sofort isolieren und zum Tierarzt bringen.


Um sich ausführlich über Krankheiten und Parasitenbefall meiner Sittiche zun informieren, empfehle ich Ihnen die Seite:

www.sittiche.de Hier finden sie alles über Krankheiten und Parasitenbefall meiner Sittiche ,sowie Heilungsmöglichkeiten.

 

-(C) by Karlheinz N.-

Nach oben

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.